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11.06.2023 - Liederabend mit Melinda Heiter & József Balog
19.00 Uhr Richard-Wagner-Saal der Städtischen Musikschule Bayreuth, Brandenburgerstr. 15 – Vorverkauf begonnen; Restkarten an der Abendkasse verfügbar!
Der Vorverkauf hat begonnen: Sie können Karten unter rwv-bt.de/liederabend-heiter oder an der Theaterkasse Bayreuth erwerben. Selbstverständlich wird es auch Karten an der Abendkasse zum selben Preis geben.

Unsere ehemalige Stipendiatin, die Mezzosopranistin Melinda Heiter, mittlerweile festes Ensemblemitglied an der Ungarischen Staatsoper, wird zusammen mit dem Pianisten József Balog, 2018 Liszt-Preisträger der Ungarischen Regierung, einen Liederabend mit Werken von Franz Liszt, Richard Strauss und Richard Wagner präsentieren.

Karten gibt es sowohl online als auch an der Theaterkasse Bayreuth. Wir danken außerdem der Sparkasse Bayreuth für die freundliche Unterstützung, damit wir auch bei diesem hochkarätigen Konzert wieder kostenfreien Eintritt für Schülerinnen und Schüler der Städtischen Musikschule sowie des Markgräfin-Wilhelmine Gymnasiums ermöglichen können.

Auf dem Programm stehen mehrere Lieder von Franz Liszt, Isoldes Liebestod, die Wesendonck-Lieder und die Fantasie aus Rienzi. Abgerundet wird unser Abend mit einer Auswahl an Liedern von Richard Strauss.

Melinda Heiter

Portät von Melinda HeiterDie Ungarische Mezzosopranistin Melinda Heiter graduierte in ihrer Geburtsstätte Budapest an der Franz Liszt Akademie für Musik an der Fakultät für solistisches Singen und sang seitdem in allen bedeutenden Theatern und Konzertsälen in Ungarn. Seit 2012 ist sie Solistin der ungarischen Staatsoper und trat schon in folgenden Rollen auf: Dorabella (Così fan tutte), Urbain (Les Huguenots), Flosshilde (Das Rheingold), Mercedes (Carmen), Flora Bervoix (Traviata), Blumenmädchen (Parsifal), Erste Hexe (Dido and Aeneas), Sonia Rostova (War and peace).

Im Wagnerjahr 2013 konnte man sie in den Rollen Fricka/ Flosshilde/ Grimmhilde im Ring An Einem Abend im Europasaal Bayreuth hören.

Als Konzertsängerin und Gastsolistin war sie bereits auf internationalen Bühnen unterwegs: in der Bayreuther Staadthalle, im Aalto Theater in Essen, in der Universität Hall Poznan, in der Great Hall of Moscow Conservatory, im Palace of Arts Budapest (MÜPA), in der Warschauer Kammeroper und der Grand Hall of  Liszt Academy.

Sie besuchte die Meisterklassen von Júlia Hamari, Francisco Araíza, Jeanne Henny, Walter Moore und Günther Groissböck. Mit Erfolg nahm sie an verschiedenen Wettbewerben teil: Gesangswettbewerb Kammeroper Schloss Rheinsberg 2012 und erster Preis im International Simándy József Wettbewerb 2013. Im selbigen Jahr bekam sie auch das Richard-Wagner-Stipendium über den Richard-Wagner-Verband Bayreuth. 2014 war sie Finalistin im Competizione dell’opera in Tashkent und 2017 war sie ebenfalls Finalistin im Armel Opera Wettbewerb mit der Rolle der Albertine (Dobrzinsky: Operetta). Sie arbeitete mit Dirigenten wie Christian Badea, Pinchas Steinberg, Marco Comin, Martin Sieghart, Yannis Pospourikas, Oliver von Dohnányi, Gergely Madaras, Domokos Héja, Balázs Kocsár, and stage directors such as Georges Delnon, Philippe Arlaud, Frank Hilbrich, Vasily Barkhatov, Callixto Bieito.

József Balog

Porträt von József BalogJózsef Balog ist in seiner Generation einer der talentiertesten Pianisten. Der begabte Musiker ist umgeben von der reichen Historie der international bekannten ungarischen Klaviertradition, etabliert von Musikern wie Franz Liszt, Ernst von Dohnányi und Béla Bartók. Er wird von Kritikern gepriesen und mit Pianisten wie Horowitz und Earl Wild verglichen und von Zuhörerinnen und Zuhöhern für seine brilliante Technik und für sein tiefes und sensitives Verständnis von Musikalität gelobt. Neben dem klassischen Klavierrepotoire, spielt er auch durch den Jazz beeinflusste klassische Kompositionen, Zeitgenössische Musik und Werke von unbekannteren Komponistinnen und Komponisten.

In den letzten 20 Jahren gab er mehr als 100 Konzerte als Solist und Kammermusiker in über 25 Ländern in Europa, Amerika und Asien. Er trat in den bekanntesten Konzerthallen auf, wie dem Koch Theater (Lincoln Center) in New York, dem Concertgebouw in Amsterdam, dem Chan Centre in Vancouver, der Philharmonic Hall in St. Petersburg, der Arthur Rubinstein Philharmonic Hall in Lodz, der Lisinski Hall in Zagreb, dem Musikhuset in Aarhus, dem Kensington Schloss in London, dem Konzerthaus in Wien und der Béla Bartók National Concert Hall in Budapest.

Er trat auch mit großen Erfolg auf folgenden Festivals auf: Shanghai China International Arts Festival, Bellagio and Lago Maggiore Festival, Chopin Festival auf Mallorca, Tansman Festival, Lisztomanias in Chateauroux, Schubertiade in Roskilde, Beethoven Festival in Zutphen, Spring Festival in Russland, Liszt Festival in Sopron und Ankara, Budapest Spring Festival und bereits mehrfach auf der Festival Academy, dem Kaposfest und den Beethoven Nights in Martonvásár.

In seiner Karriere spielte er mit vielen hervorragenden Orchestern und Ensembles, wie der Ungarischen Nationalphilharmonie, de Concerto Budapest, dem Aarhus Symphonieorchester, dem Jerusalemer Kammerorchester, dem Ankara Presidential Symphonieorchester, dem Baltic Sea Philharmonischen Orchester, sowie dem Franz Liszt Kammerorchester.

József veröffentlichte insgesamt vierzehn CDs. Sein erstes Album mit dem Titel Hungaricum gewann den „Liszt Grand Prix du Disque” in 2005. Dem vielmals international geehrten Pianist wurde 2018 der "Liszt-Preis" von der ungarischen Regierung übergeben.